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Informationen und Ereignisse aus Sömmersdorf sind im Monatsrückblick zusammengefasst....

Allerheiligen
Am Nachmittag gedachten wir der Verstorbenen auf unserem Friedhof. Frau Butz leitete die Andacht und die Heimatkapelle sorgte für die musikalische Gestaltung.Am Abend des Allerheiligentages beteten wir auf dem Friedhof den trostreichen Rosenkranz für die Verstorbenen unserer Gemeinde, bewusst den trostreichen, da gerade wir als Christen in schweren Zeiten Trost und Ermutigung aus unserem Glauben ziehen dürfen. Am Allerseelentag feierten wir Messe.

Seniorennachmittag:
Christliche Rituale – was daraus geworden ist"
Zu diesem Thema trafen sich die Senioren im gut gefüllten Pfarrsaal Sömmersdorf.
Frau Seemann stimmte den Nachmittag mit zwei Gedichten „Lieber Gott!“ und „Der Affe stammt nicht vom Menschen ab“ ein, die so manchen schon zum Nachdenken brachte. Denn der Mensch mache schon so manche Dinge mit seinem „Nachwuchs“ die ein Affe niemals tun würde.
Pfarrer Volker Benkert besuchte an diesem Nachmittag seine ehemalige Pfarrgemeinde und begrüßte sie herzlich mit einem „Na ihr seid ja noch alle da! Schön euch wieder zu sehen!“ Zwölf Jahre seien es nun her, dass er nach Schwanfeld gewechselt habe.
Mit seiner frischen lebhaften Art warf er gemeinsam mit seinen Zuhörerinnen und Zuhörern einen Blick auf vergangene, zum Teil nicht mehr gelebte, Rituale. Vom Weihwasserkessel an der Wand, die wohl heute kaum noch ein Kind kenne, über das bekreuzigen des Brotes, bevor man es in der Familie anschnitt, über die Gebete vor und nach dem Essen sowie das Beten des Wettersegens, wurde im lockeren offenen Gespräch auf alte Zeiten und Rituale zurückgeblickt. Leider sei mit dem Verschwinden der Vorhänge häufig auch das Verschwinden der Kreuze festzustellen. Manches ist wohl nicht mehr modern genug. Die Feste wie Taufe, Erstkommunion und Hochzeit sind im Leben von vielen Menschen noch aktuell. Die Beerdigungsrituale haben sich in den letzten Jahren gravierend verändert. Immer häufiger geht man zur Urnenbestattung über, sicher meist auf gutem Grund. Denn oft gäbe es das langfristige Problem der Grabpflege. Jedoch solle auch gut zu überlegt werden wie man vorgeht, denn Pfarrer Benkert habe hin und wieder schon erlebt, dass Angehörige dann zu ihm kamen und mit den Worten „Ich finde meinen Mann nicht mehr“ ziemlich verzweifelt seien. Denn auch die anonyme Bestattung komme in Mode.
Auch der verkaufsfreie Sonntag wurde thematisiert. Hier habe die Kirche „Gott sei Dank“ noch recht guten Einfluss auf die Politik.
Die Frage wie es im Allgemeinen mit dem Christentum wohl weitergehen werde, da ja immer mehr andere Glaubensrichtungen in unserem Land Fuß fassen, wurde in den Raum gestellt.
Pfarrer Benkert meinte wir geben durch das Leben und Vollziehen unserer christlichen Rituale dem Christentum gute Chancen fortzubestehen.
Mit einem „Vergelts Gott“ und einem Präsent bedankte sich Elisabeth Seemann bei Pfarrer Benkert. Dieser versprach bei seiner Verabschiedung, spätestens im nächsten Jahr bei den Passionsspielen, einen erneuten Besuch in Sömmersdorf.

Kindergarten - St. Martin
Gemeinsam mit der Gemeinde, den Kindergartenkindern und deren Angehörigen feierten wir die Messe zu St. Martin. Anstelle der Predigt führten die Kinder die Geschichte des heiligen Martin auf. Anschließend zogen die Kindergartenkinder mit ihren Laternen, einem Pferd mit St. Martin, sowie der Heimatkapelle, gefolgt von vielen Gästen, zum Kindergarten. Dort stand man dann noch eine Weile bei Glühwein, Tee, Lebkuchen und heißen Würstchen zusammen.Beim Gottesdienstbesuch konnten wir 174 Kirchenbesucher zählen :)))

Erstkommunion und Firmung 2018
Der Startschuss fiel in diesem Monat für die Kommunionkinder und Firmlinge der Pfarreiengemeinschaft. Die ersten Weggottesdienste fanden statt.

Helferessen
Auch in diesem Jahr veranstalteten wir ein Helferessen. Bei einem gemütlichen Abendessen bei Costas und in froher Runde ließen wir es uns gut gehen. Der PGR und die Kirchenverwaltung möchte sich auf diesem Wege bei all seinen Helfern für die geleistete Arbeit im vergangen Jahr bedanken. Nochmals ein Herzliches Vergelt´s Gott an alle Helfer.

Volkstrauertag
Wir gedachten der Verstorbenen aus den Kriegen auf dem Friedhof. Umrahmt wurde die Gedenkfeier von Gedichtvorträgen und der Heimatkapelle.

Landfrauenbildungstag im Burkardushaus Würzburg
Frieden in mir- Frieden mit dir – Frieden mit uns
So lautete das diesjährige Thema beim KLB-Landfrauenbildungstag. Am Montag, den 27. November machten sich die Landfrauen aus Sömmersdorf und Obbach mit dem Bus auf den Weg nach Würzburg um dort unter der Leitung von Frau Silvia Weisenberger einen entspannten und besinnlichen Tag zu erleben. Dies wurde auch von den Teilnehmerinnen auch erwartet, wie sich nach einer kurzen Vorstellungsrunde herausstellte.
Zuerst konnte jede Teilnehmerin ihre spontanen Gedanken zum Thema Frieden loswerden. Für einige stand hier die Politik im Vordergrund. Hoffnung und Vertrauen waren oft zu hörende Schlagworte.
Dass der Friede in der Welt im Kleinen, sozusagen schon bei jedem ganz persönlich beginne, wurde sehr schnell festgestellt. Wer mit sich selbst nicht zufrieden ist, kann es auch schwer mit seinen Mitmenschen sein. Um Zufriedenheit herzustellen, müsse jeder versuchen seine positiven Seiten zu entdecken. Da dies vielen häufig schwerfällt, würde es guttun, manchmal von außen einen Impuls zu bekommen. Kurzerhand wurde dies umgesetzt, denn die Referentin war mit Zetteln, Stiften und Kreppband ausgestattet. Nun bekam jeder einen Zettel auf den Rücken geheftet und die Teilnehmerinnen gingen im Raum umher und schrieben sich gegenseitig „Komplimente“ auf den Rücken. Vom sympathischen Lächeln über eine tolle Frisur zum tollen Engagement für die Gemeinschaft, der tolle Umgang mit seinen Mitmenschen, war alles nach der lebhaften Runde auf den Zettelchen zu lesen.
Wie durch das Verändern der Sichtweise auch manchmal Verständnis über den aufgeregten Nachbarn entstehen kann, konnte man erfahren; dass auf diesem Weg der ein oder andere Stein aus einer Mauer entfernet werden könne, die sich in manchen Beziehungen gebildet haben. Symbolisch hatte die Referentin in der Raummitte ein Kreuz mit Steinen darum herum gelegt. Hier durfte dann jeder einen Stein entnehmen und so gedanklich mit einer schwierigen Beziehung am Entfernen der entstandenen Mauer arbeiten.
Am Nachmittag machte man sich gemeinsam Gedanken darüber, was und wo man in der großen weiten Welt ändern würde, wenn man die Möglichkeiten dazu hätte. Hierzu gab die Referentin einige sehr interessante Informationen zu den Themen Waffenindustrie und Hungersnot in der Welt.
Oft sind es aber in unserer Geschichte auch Einzelpersonen gewesen, die durch ihre Initiative nachhaltig viel Gutes getan und den Stein im positiven ins Rollen gebracht haben.
Mit einem Gottesdienst wurde der Tag abgeschlossen.
Es war ein rundum gelungener Tag für Leib und Seele. Denn in der Mittagspause verwöhnte das Küchenpersonal mit selbst zubereitetem Mittagessen in Form eines Dreigängemenüs. Am Nachmittag war für Kaffee und Kuchen gesorgt.
Bei vielen Teilnehmern gehört dieser Tag, wie ein Ritual, in den Jahresablauf, sodass der Termin frühzeitig im Urlaubskalender eingetragen wird. Siebzehn Sömmersdorfer und eine kleinere Gruppe aus Obbach hatten sich hierfür die Zeit genommen.
„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg“
Wer, wenn nicht wir – wann, wenn nicht jetzt!
Mit diesen Sätzen trat die Gruppe am späten Nachmittag ihre Heimreise an.

Ministranten:
Altpapiersammlung
Am Samstag, den 14. Oktober fand die Altpapiersammlung in Sömmersdorf statt.
Zweimal im Jahr machen sich die Ministranten mit Traktor und Anhänger auf den Weg. Sie sammeln das von den Anwohnern bereitgestellte und gut gebündelte Papier ein und bringen es zum Parkplatz am Passionsspielgelände, um es dort in den eigens dafür bestellten Container umzuladen. Begonnen hat diese Aktion, die schon längst auch schon zur Tradition gehört, durch die Initiative einer Gruppe von Jugendlichen der KLJB. Früher begann dies schon um 9 Uhr. Da es für manchen nach dem zuvor abendlichen Ausgang immer schwieriger wurde schon so zeitig aufzustehen wurde beschlossen den Start auf 10 Uhr zu verlegen. Auch das spendierte Leberkäsbrötchen von der Metzerei „Hemmerich“ gehört zur langjährigen Tradition. Dort bringen die Kids das Altpapier und die Kartonagen aus dem hinteren Gebäude nach vorne an die Straße und werden dafür reichlich belohnt. Die Sammlergruppe ist nämlich im Laufe der Jahre nicht kleiner geworden. Zwölf Leberkäsbrötchen wurden gezählt

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